• Sam Gellaitry: Das Aushängeschild der Future Beat-Welle. Er war mal das nächste schottische Producer-Wunderkind nach Hudson Mohawke, und wenn man sich recht besinnt, dann steht Sam Gellaitry diese Rolle immer noch zu. Soulection, das für Future Soul und Future Beats bekannte Label aus Los Angeles sollte mittlerweile jedem bekannt sein, der halbwegs einen Zugang zum Neuland verfügt. Sam Gellaitry ist eines dieser jungen Talente. Seine erste EP ließ schwerlich vermuten, dass hinter den vielfältigen Produktionen tatsächlich ein gerade erst 18-Jähriger steckt. Die fünf Tracks auf „Short Stories” (2015) sind gespickt mit Referenzen an UK Garage, HipHop, Neo-Soul und Trap. All das zusammengeworfen und es entstehen futuristische Instrumentalkonstrukte, die eine kindliche Verspieltheit genauso widerspiegeln wie die Liebe zum Detail. Pathetische Pads werden zum Beispiel auf „Temple” von einem auf den anderen Moment von einem Bassgewitter abgelöst. Auch perkussive Passagen mit reduziertem Pianogeklimper finden sich neben treibenden Hau-Drauf-Drums wieder. Die EP entpuppt sich als großartige Komposition irgendwo zwischen Hudson Mohawke und Fly Lo, schafft es aber gleichzeitig, eigenständig zu klingen. Zwei Jahre nach dieser EP, die ihn neben Kaytranada, Mura Masa und Mr. Carmack zu einem der Aushängeschilder der Future Beat-Welle werden ließ, ist Sam Gellaitry inzwischen beim renommierten Label XL Recordings gelandet. Und auch bei seiner neuesten EP „Escapism III“ beeindruckt er wieder mit atmosphärischen Soundkulissen und drückenden 808s. Er setzt damit auch im vierten Jahr nach seinem ersten Release die Reihe fantastischer Releases fort und kombiniert Ambient, Trap und House, als wären diese Stile schon immer füreinander geschaffen gewesen. Die Single „Jungle Waters” hat sich von den soften Synthie- und Bass-Spielereien entkoppelt, greift dafür Streicherthemen auf, die auch aus einem flackernden Schwarz-Weiß-Drama stammen könnten. Das ist ein gutes Zeichen für die andauernde Relevanz von Sam Gellaitry. Denn mit poppigen Wohlfühl-Synths und voraussehbaren Drops lockt man 2017 ja kaum noch jemanden aus dem Haus in den Club. Sam Gellaitrys Zukunft als Produzent dürfte spannend bleiben und heute freuen wir uns auf ihn gemeinsam mit Soulmind und Grzly Adams.
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      7 years ago
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