Der Grüne Raum beherbergt diese Nacht das Frankfurter Rawax-Label und neben dessen Betreiber Robert Drewek auch Nick Anthony Simoncino. Seit knapp zehn Jahren produziert der Italiener mit reichlich Analog-Charme Chicago House und Detroit Techno, womit er auf Labels wie L.I.E.S. oder Crème Organization und eben auch 2015 auf Rawax überzeugen konnte. Wie wandlungsfähig er dabei im Umgang mit der doch recht begrenzten Sound-Auswahl ist, zeigte zuletzt auch die Spannweite seiner Remixe, die von einem Acid-Brecher für Yard One bis zum melodischen Sonnenaufgangs-Track „The Tunnel“ reicht. Wesentlich düsterer und mit weitaus industriellerer Soundlandschaft geht es im Schwarzen Raum zu Parasol und Savart ab. Ursprünglich aus den Veranstaltungsreihen „Oscillate“ und „Modulate“ kommend, sind beide derzeit als Teil des Berliner Figure Third-Kollektives unterwegs. Ebenso gerne düster, allerdings mit kosmischen bis krautigen Sounds, gestaltet Eva Geist zudem im Roten Raum eines ihrer Live-Sets, wonach die beiden Bayrischen Jungs von Damnitsdisco das Ende spielen.
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