Der Blick auf die Nacht ist in unserer Zeit/Gegenwart selten noch mit der Angst vor Dunkelheit verknüpft. Wir sehen darin nicht mehr eine Furcht vor dem Ungewissen, nicht Sehbahren, sondern legen in die Nacht ein Gefühl von Leichtigkeit, um die Person zu sein, die mensch am Tag nicht sein kann. Die Sicht auf das Leben und der damit verbundene Druck den alltäglichen Dingen nachzugehen, bekommt in der Nacht einen anderen Stellenwert. Die Dunkelheit bringt Ruhe mit sich und veranlasst sich selbst in Einklang zu bringen. Wir werden aktiv, schöpfen Kraft neue Erfahrungen zu erleben und sie im Moment vollkommen zu genießen.
Die erste Nokturnal bietet das Gefühl an, die Nacht als etwas wertvolles, eigenes erlebbar zu machen. Sie dient als Möglichkeit die Person zu sein, die den Alltag hinter sich lässt und kann den Raum als etwas Befreiendes nutzen.
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