Freunde, Freie, Unvergessene!
Nach dem Schwung kommt der Rost, denkt mensch. Stimmt aber nicht! Zumindest bei uns in Nordhessen.
Vor kaum fünf Jahren zog sich unser illustrer A.R.M.-Feierkreis in den privaten Raum zurück. Natürlich nicht, um sich dauerhaft an neue Gehhilfen und Prothesen zu gewöhnen, sondern um jetzt endlich wieder mit frisch montierten, blitzend neuen Knie- und Hüftgelenken ein wildes Gruppentänzchen auf den Flur zu werfen.
Anlässlich dieses Jubiläums laden wir euch alle zu einem wilden “nochmal-wie-früher-Festchen” ein! Heute Nacht wollen wir dabei noch einmal dem vielbeschworenen und unvergessenen Tingeltangel huldigen. Tingeltangel, ein um 1900 genutzter Berliner Ausdruck für Singhallen niedrigster Art mit burlesken Gesangsvorträgen und Vorstellungen. In kleinen Veranstaltungslokalen gab es ein gemischtes Nummernprogramm, das aus Gesangs-, Tanz-, Akrobatik- und Dressurdarbietungen sowie Kabarettnummern bestehen konnte.
Weiter führt unsere lustige Rave-Zeitreise in die Weinkirche zur “illegalen Rave Messe”, einem vorwärts Kabarett der Extraklasse. Noch weiter in der Zeit zurück, treffen wir dort auf noch junge Künstler:innen vom Nachwuchsteam Dyade, die damals in den sogenannten Katakomben wilde Raves feierten. Weil sie die Musik lieben und damit unbewusst Techno-Geschichte schrieben… Gleichzeitig hat das damals auch die Berliner Club-Geschichte von Bar25 bis Kater die Szene nachhaltig beeinflusst. Ausserdem erwartet uns dieser Heimlich Knüller (Kater Blau, Sisyphos, Fusion) aus Berlin mit Rost-Klassikern aus seiner bestens bestückten Vinyl-Sammlung. Wie immer gibt es dazu eine ordentliche Soundschippe aus der Schmeisserei, garniert von den Nachschwung Rost Allstars, während Cyranotaurus Cortex das Ganze bis zurück zu den 80ern abrundet.
Nun höret, fühlet und staunt!
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