• Schwaben sind bekannt dafür, pausenlos wacker zu arbeiten und Erfolge mit schnodderiger Bescheidenheit zu übergehen. Ob das wohl der Grund ist, dass Moonbootica hier im Ländle so beliebt sind? Denn koweSix und Tobitob schlossen 1999 zum Duo zusammen, produzieren seitdem einen Clubhit nach dem nächsten, managen ihr eigenes Label “Moonbootique”, und düsen gefühlte hundert Mal pro Jahr um den Erdball, um die Clubs weltweit aufzumischen. Und das machen die Beiden so dermaßen ausdauernd und leidenschaftlich, dass der berühmte Duracell-Hase dagegen alt aussieht. Der Erfolg ist dabei überwältigend, und trotzdem heben sie einfach nicht ab, im Gegenteil: Anstatt ihr zehnjähriges Jubiläum vor zwei Jahren in großem Stil zu feiern, zogen sie es vor, einfach weiter zu arbeiten. Diese sympathische Zurückhaltung ehrt die Beiden – und beschert ihnen bei den tugendhaften Schwaben Pluspunkte, beziehungsweise tausende “gefällt mir”-Daumen. Doch Moonbooticas Beliebtheit in Stuttgart allein damit erklären zu wollen, ist zu kurz gesprungen, schließlich ist es ihre Musik, die seit über zehn Jahren regelmäßig für Ausnahmezustände auf den Tanzflächen sorgt. Dabei spielt der musikalische Background der beiden Hamburger eine wichtige Rolle: Tobitob war Mitglied der deutschen HipHop-Truppe Fünf Sterne Deluxe, und koweSix machte sich bereits als Produzent verdient, was die unkonventionelle, funky Herangehensweise der Herren im Studio erklärt. 2001 gründeten sie ihr Label “Moonbootique”, 2002 erschien darauf ihre erste, eigene EP namens “Get It On”. Sie verbinden House, Disco, Oldskool-Funk, knusprige Beats und ordentliche Schippen Spaß und Lässigkeit so gekonnt, dass alles, was die Beiden produzieren, zum Hit avanciert – siehe Evergreens wie “June” und “We 1,2 Rock”. Als Remixer veredelten sie Stücke von Wir sind Helden, Mando Diao, Gus Gus, Karotte und zig anderen Artists. Ihren Groove haben sich Moonbootica über die Jahre bewahrt, was vor allem auf ihrer neuen Single “Tonight” auf dem momentan schwer angesagten Label “Cheap Thrills” hörbar ist, die vor Energie nur so strotzt. Im Romy werden Moonbootica das machen, was sie am besten können: machen, dass es Schweiß von der Decke regent. Im Gepäck haben Moonbootica diesmal aber nicht nur ihr brandaktuelles Set, sondern auch ihren lieben Kollegen Kris Menace. Der Berliner Produzent saß schon mit der internationalen House-Elite wie Felix da Housecat und Alan Braxe zusammen im Studio, und remixte Künstler wie Róisín Murphy, Tracey Thorn, Moby und Underworld. Momentan kooperiert er zusammen mit koweSix als Black Van – unter diesem Pseudonym veröffentlichten die Beiden bereits auf dem berühmten New Yorker Label “DFA”. Die Dreifaltigkeit des Elektrofunks in tha Romy-House: Da ist Frühlings-Elektro-Euphorie garantiert.
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