Frei nach dem heutigen Motto "4 Takte für ein Hallelujah" fliegen heute Bässe statt Fäuste und anstatt Ohrfeigen gibt’s zackige Claps und Hi-Hats. Mit in den Ring steigen diesmal zwei gute alte Bekannte der beiden Ringrichter Small&Tall – nämlich DML und Felix Felide.
Zu Letzterem muss an dieser Stelle nicht mehr viel gesagt werden. Der vermutlich bekannteste Palais-Resident ist mittlerweile einer der größten Exportschlager/-schläger der Münchener Szene und beschallt von Aachen bis Zwickau die Clubs der Republik mit seinen verspielt federnden Sets. Trotz seines übervollen Terminkalenders hat es sich der Terrence Hill-Erbe genauso wenig nehmen lassen, bei seinen langjährigen Freunden Small&Tall mit auf die Pauke zu hauen wie der zweite Act des Abends, DML.
Rein Optisch wirkt es zwar als kämpfe DML in der Bantamklasse, aber bereits der erste Bass-Takt macht klar, dass es sich bei ihm eher um ein musikalisches Superschwergewicht handelt. Zentnerschwerer Dubtechno mit einem mehr als wuchtigen House-Ausleger. Mit Releases auf Harthouse, Broque und seinem eigenen Label Grünfeld Tonträger ist er der Bud Spencer der niederen Frequenzen: meist ruhig und gelassen, aber wenn er explodiert, sollte man besser Acht geben und die Deckung oben behalten bei Dub Spencer.
Wer am Sonntagfrüh noch immer nicht genug hat, bekommt noch eine ordentliche Abreibung von Freigeist + Freudentanz vom Incognito Kollektiv verpasst. Let's get ready to ruuuuuuuumble!
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