Der Brite Ali Wells alias Perc spannt den Bogen zwischen Throbbing Gristle, Aphex Twin und schubberndem Techno der Neuzeit. Entdeckt wurde er vor zehn Jahren von James Holden, der so falsch nicht gelegen hat. Auch wenn Percs Musik inzwischen wenig mit bordereskem Hippietrance zu tun hat. Sein letztjähriges Album Wicker & Steel ist ein bleierner Monolith: düster, experimentell und doch von einem Groove angetrieben, der jeden Dancefloor bezwingt. Heute live im Berghain. Auch interessant: die kalifornischen Brüder Vangelis und Vidal Vargas alias Raíz, die seit zehn Jahren mit ihrem Label Droid Behaviour die Westküste aufmischen. Wesentlich poppiger geht es heute in der Panorama Bar zur Sache: Art Department werden mit ihrem Label No. 19 Music erwartungsgemäß europäischen 80er Retro, sinistren Darkhouse (wie zum Beispiel Tone Of Arcs Coverversion von dem Schweigen Der Lämmer Song „Goodbye Horses“) und zeitgenössische Slomo Disco zelebrieren.
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