Neon, der kunterbunte Donnerstag im lautesten Bienenstock von Welt. Man sollte bei der Verwendung vollmundiger Schlagworte wie „Institution“ vorsichtig sein, aber bei Neon bleibt einem fast nichts anderes übrig: Woche für Woche pilgern die Donnerstagsclubber von Nah und Fern hierher an die Geroldstrasse, um mit Gleichgesinnten und anderen Freitagsausschläfern die Nacht durchzufeiern – die Neon hat den Zürcher Donnerstag wieder zum Partytag gemacht. Das dies gelungen ist, liegt einerseits sicher an der zauberhaften Location die der Bienenstock seit jeher ist, andererseits aber auch am visionären Setting aus den Sparten Electro, Indie Dance und House, die hier jeweils die Tanzenden erfreuen. Ob mit internationaler Beteiligung oder ohne; Neon war gut, ist gut, bleibt gut. Das aus Los Angeles stammende Duo Classixx räumte bei seinem ersten Neon Gastspiel vor knapp anderthalb Jahren gehörig ab, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie zurückkehren. Nun ist es endlich soweit: Mit ihrer unverwechselbaren Clubmusik-Formel, die irgendwo zwischen Cosmic Disco, Synthie Pop und pumpendem House der Marke Armand van Helden angesiedelt ist, verstehen sie es gekonnt die Clubber in ihren Bann zu ziehen. Auch Pop-Einflüsse sind für Classixx kein Fremdwort, wobei ebenso Einflüsse von musikalischen Vorbildern wie dem New Yorker DFA-Label, Digitalism und Soulwax zu spüren sind. Kurz nachdem die beiden ihre ersten Gehversuche im Studio unternommen haben, wurden sie vom Pariser Überlabel Kitsuné entdeckt und unter Vertrag genommen. Es folgten Remix-Arbeiten für Acts wie Holy Ghost und Phoenix, die ihnen ungeteilten Applaus seitens Clubber und Kritiker einbrachten
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