Für Freunde elektronischer Tanzmusik ist Delhia wohl keine Unbekannte: aus dem Umfeld des Jenaer Freude am Tanzen Labels kommend, hat sie in den letzten Jahren ein feines musikalisches Kollaborationsoeuvre hervor gebracht (u.a. mit Wighnomy Brothers /Robag Wruhme, Marlow, Gunne, Douglas Greed).
Mit ihrer Stimme so wechselbar und launenhaft wie Mond, singt, haucht, kratzt und spricht sie vornehmlich als Grand Diva der Pentatones, mit denen sie seit 2006 an einem eigenen Entwurf elektronischer Popmusik arbeitet.
Nach all den Jahren gemeinsamen Schaffens zieht es
Delhia nun zu sich selbst, um ihre eigenen künstlerischen Vorstellungen auszuleben. Elektronische Kompositionen, viel Stimme, die nicht nur auf der Bühne mehrmals vorwärts und rückwärts durch den Sampler gejagt wird, mal schnell mal langsam, laut und leise, von einer Wand des Raumes und dreimal durch die Mitte zurück zur Ecke, live begleitet von der Harfenistin Julia Pritz, deren extraordinäres Instrument zwar gern klassisch gespielt ebenso wie elektronisch umgedreht wird.
Popmusik eben, oder eben nicht.
Als Support bringt Joe B. Hard mit samtweichrauher Cowboystimme, selbstbegleitender Gitarre und Attitüde seine schönsten musikalischen Singer/Songwriter-Perlen mit.
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